„Das Zentrum für Digitale Souveränität ist beschlossene Sache“

Auf der Sitzung der Konferenz der IT-Beauftragten der Ressorts (KoITB) wurde am 26. April 2021 ein wichtiger Beschluss gefasst, der viele Ideen und Forderungen der Open Source Business Alliance aufgreift und den Weg für mehr digitale Souveränität und mehr Open Source in der öffentlichen Verwaltung ebnen soll.

Der IT-Rat hat beschlossen, das Konzept eines Zentrums für Digitale Souveränität (Arbeitstitel ZenDiS) umzusetzen. Kernaufgabe des Zentrums ist die Rolle einer „zentralen, koordinierenden Stelle zur Förderung von Open Source Software (OSS) in der öffentlichen Verwaltung“. Alleine dieser Satz aus dem Beschluss ist ein toller Erfolg bei den Bemühungen für Digitale Souveränität und den Einsatz von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung. Damit wird der Beschluss des IT-Rats „mögliche Alternativen zur Auflösung der Abhängigkeiten von der Fa. Microsoft zu erarbeiten“ aufgegriffen und die Umsetzung konkret angegangen. Der Beschluss und das Konzept gehen aber noch viel weiter und bedeuten einen großen Schritt und tollen Erfolg.

Das Zentrum soll im Kern fünf operative Ziele für den Einsatz im Public Sektor verfolgen:

  • Anstoßen von Projekten und Entwicklungen, um bedarfsgerechte Open Source Software Lösungen für die Verwaltung zur Verfügung zu stellen
  • Zusammenstellung von Lösungs- und Servicekonzepten, die die spezifischen Anforderungen berücksichtigen
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Einsatz von Open Source Software
  • Stärkung und Schaffung des Bewusstseins für die Werte von Open Source Software
  • Förderung eines leistungsfähigen deutschen und europäischen Ökosystems rund um Open Source

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